Puh. Die letzten Wochen und Monate hatten es in sich. Neuer Job, ambitioniertes Projekt, und ich in den letzten Wochen zunehmend im Funktions-Modus. Somit musste ich gestern ganz dringend an einen Ort, den ich mit purer Schönheit verbinde, mit Gelassenheit, mit Runter- und Zu-mir-Kommen, mit viel Bekanntem und ausreichend Neuem. 5:40 klingelte der Wecker, kurz nach 7 Uhr blickten Ella und ich in die müden Augen eines Dorfbäckers, der uns die obligatorische Wander-Brezel verkaufte und gegen 8:15 Uhr standen meine Füße im eisigen Wasser des Zweribach-Wasserfalls und ich unter ihm, mit Blick in einen kleinen Regenbogen. 🌈 Naja, sagen wir, ich stand in der Gischt. Die Kulisse aus morgendlichem Licht (und Schatten), die Aktivierung durch den Aufstieg, die gefäßverengende Wirkung des (wirklich sehr) kalten Wassers, das daraus resultierende Körpergefühl – all das sorgte für einen Reset in mir. 😌 Natur, ey! 💛
Gerade komme ich von einem Kurzurlaub auf der Schwäbischen Alb zurück. Fotografische Begleitung hatte ich von meiner kleinen und – auf den zweiten Blick – heißgeliebten Sony RX100. Nach fast einem Jahr haben wir beide uns so richtig an uns gewöhnt. Es gibt nun, nach anfänglichem JPG-Fotografierens, doch ein RAW-Setup und zwei individuell konfigurierte Modi. Einmal Blendenprio auf 2.8 und einmal Zeitprio auf 1/25s. Das Objektiv fährt standardmäßig auf 35 mm aus und der Objektivring ist so konfiguriert, dass ich in die weiteren Brennweitenstufen (28, 50, 70 und 100 mm) hinein- bzw. hinauszoomen kann. Das ist im Grunde das ganze Setup. Das ist, wie ich die Kamera im Alltag und vor allem auf Radtouren, doch nun auch vermehrt auf Wanderungen nutze.
Selbstverständlich ist der Bildlook eine Kamera mit 1″-Sensor ein völlig anderer als der meiner Nikon D600 mit Vollformat-Chip. Und rein technisch steckt selbst mein iPhone 12 die kleine Sony in die Tasche. Doch diese Kamera hat so viel Charme – im Handling, in ihrer Präzision und vor allem in den Eigenheiten des Sensors im Rendering. Vieles davon bringt auch dieses Video zum Ausdruck (der ganze Kanal ist ungemein informativ, inspirierend und unterhaltsam 🤓) und diese kleine Bild-Auswahl soll einmal symbolisch für meine Begeisterung stehen. Licht und Schatten, die Randabschattung, das Rauschen sowie Schärfe und Unschärfe, insbesondere Bewegungsunschärfe. Jedes Bild spricht. 🌀
It will have been one of the last bike rides of the year. It was also the first ride with my partner 1lennz on his own Brompton. On just over 50km through France we saw kingfishers, green woodpeckers and jays. We rode along turquoise canal waters, through soft winter light and under a sky of transflag colours. 🏳️⚧️
Der Sommer im Schwarzwald ist wunderschön. Der Frühling recht unspektakulär. Der Herbst eine einzige Farbenexplosion, deren Schönheit vollumfänglich aufzusaugen man nicht in der Lage ist. Und der Winter, vor allem ein eher warmer, ist einfach nur magisch. Unsere kleine Wanderung um die Spitze des Kandels kam mir vor, wie sich langsam entwickelnde Farbfotos. Mit jedem Meter erschlossen sich mir neue Details und die Farben wurden intensiver.
Hey, ich bin Oli Lou! Ich lebe in Freiburg, bin Allrounder*in in den Bereichen Medien, Kommunikation und Betriebswirtschaft und dokumentiere hier meinen Blick auf die Welt.