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8,65 Kilometer.
Verteilt auf unserer Wanderroute lagen heute nur 287 Höhenmeter und dennoch haben Ella und ich fast fünf Stunden gebraucht. Es lag an den Himbeeren. Zu viele, zu lecker und einfach überall. Noch vor ein paar Tagen hatte ich mich lautstark darüber beschwert, dass ich keinen einzigen Spot in der Gegend kenne, an dem Himbeeren wachsen. Tja, jetzt kenne ich einen! Doch: Wie kann es sein, dass ich all die Jahre, die ich nun schon im Schwarzwald lebe, noch nicht hier gewesen bin? Und: Wie viel Glück kann mensch bitte haben, heute – nach einem Unwetter – in dieser wunderschönen Bannwald-Schlucht gewesen zu sein?
Fest steht, diese Wanderung, mit frühem Aufstehen, Brezel-Kauf bei der Dorfbäckerei, morgendlicher Sommer-Kühle, kurzweiligen Licht- und Schattenspielen, einer unglaublich mystisch-moosigen Schlucht, Himbeeren in Hülle und Fülle, faszinierenderen Wasserspielen und den Ausblicken in die Täler, sticht unter vielen Routen, die ich schon erkunden durfte, heraus.
Link zum Post | Meta: 35mm, black forest, himbeeren, nikon d600 | 16-07-2023