Fotos und Gedanken
von
 Oli Lou Kramer


Wecker: 5:40 Uhr.

Puh. Die letzten Wochen und Monate hatten es in sich. Neuer Job, ambitioniertes Projekt, und ich in den letzten Wochen zunehmend im Funktions-Modus. Somit musste ich gestern ganz dringend an einen Ort, den ich mit purer Schönheit verbinde, mit Gelassenheit, mit Runter- und Zu-mir-Kommen, mit viel Bekanntem und ausreichend Neuem. 5:40 klingelte der Wecker, kurz nach 7 Uhr blickten Ella und ich in die müden Augen eines Dorfbäckers, der uns die obligatorische Wander-Brezel verkaufte und gegen 8:15 Uhr standen meine Füße im eisigen Wasser des Zweribach-Wasserfalls und ich unter ihm, mit Blick in einen kleinen Regenbogen. 🌈 Naja, sagen wir, ich stand in der Gischt. Die Kulisse aus morgendlichem Licht (und Schatten), die Aktivierung durch den Aufstieg, die gefäßverengende Wirkung des (wirklich sehr) kalten Wassers, das daraus resultierende Körpergefühl – all das sorgte für einen Reset in mir. 😌 Natur, ey! 💛

Link zum Post | Meta: , , ,  | 30-06-2025


Regen(poncho)wetter.

Neue Wege kreuzten altbekannte, während sich der Schwarzwald von seiner mystischsten (und feuchtesten) Seite zeigte und das frische Grün dank bedecktem Himmel nur so leuchtete. Hirsche, Rehe und Kühe schauten uns an, als hätte man an diesem Ort, zu dieser Zeit nicht mit uns gerechnet.

Link zum Post | Meta: , , ,  | 04-06-2024


(Un)Spektakulär.

Es müssen nicht immer die spektakulärsten Strecken sein. Oftmals sind Weite in Kombination mit Wetter und Wind die eigentliche Attraktion. Da läuft man auch mal eben 14 Kilometer und kann danach, gut gelüftet, ins urbane Leben zurückkehren.

Link zum Post | Meta: , , , ,  | 05-05-2024


Fresh greenery x snow x 35mm

Eigentlich habe ich es nicht so mit Schnee. Schon gar nicht Ende April, nachdem ich bereits drei Wochenenden in Folge in Shorts und T-Shirt unterwegs war. Dafür habe ich es umso mehr mit Kontrasten. Und die waren es, die mich heute zu einer Fototour rund um „meine“ über alles geliebten Zweribach-Wasserfälle motiviert haben. Meine Vorstellung von Kontrasten zwischen frischem, frühlingshaftem Grün und frischem Schnee wurde Realität und war allgegenwärtig. Wohin mensch auch sah, eine geradezu magische Kulisse umgab mich. 🤩

Den nicht vorhandenen Fußspuren nach zu urteilen, war ich die einzige Person, welche sich dieses Schauspiel heute Vormittag angesehen hat. Kaum hatte ich den höchsten Punkt der Wasserfälle erklommen, tauchte für wenige Minuten auch noch die Sonne auf und verwandelte die Szenerie. Von tiefstem Winter in kraftvolles Frühlingserwachen und wieder zurück – innerhalb von Sekundenbruchteilen. ✨

Mit der Sonne kam auch ein kleiner Temperaturanstieg. Viele der magischen Szenen des Aufstiegs waren beim Abstieg schon nicht mehr vorhanden. Dafür gab es mehr vom fies-feucht-kalten Schneematsch, welcher mir regelmäßig in den Nacken tropfte.

Link zum Post | Meta: , , , ,  | 21-04-2024


Natur kann was.

Diesmal unterwegs auf einer eher unspektakulären Route, die es mangels üblicher Wanderattraktionen (Wasserfall, Bannwald, Felsformationen, …) wohl kaum in einen Wanderführer schaffen würde. Doch die Natur hat geliefert. ✨ Den Wald durchleuchtende Sonnenaufgangsmystik, Abkühlungsnebel mit Nebelmeer à la Caspar David Friedrich und die ersten Frühlingshaften Details, die sich kontrastreich vom bald endenden Winter-Grau-Braun abheben.

Link zum Post | Meta: , ,  | 20-02-2024


Kandel, again.

Der Sommer im Schwarzwald ist wunderschön. Der Frühling recht unspektakulär. Der Herbst eine einzige Farbenexplosion, deren Schönheit vollumfänglich aufzusaugen man nicht in der Lage ist. Und der Winter, vor allem ein eher warmer, ist einfach nur magisch. Unsere kleine Wanderung um die Spitze des Kandels kam mir vor, wie sich langsam entwickelnde Farbfotos. Mit jedem Meter erschlossen sich mir neue Details und die Farben wurden intensiver.

Link zum Post | Meta: , , , ,  | 26-12-2023


Drei Rehe, zwei Eichhörnchen und eine Corona-Infektion.

Kürzlich startete ich – zielstrebig wie ich ich bin – wieder ins Berufsleben. Irgendwas mit Computern. Alles wie immer und doch ganz anders. 💁 Und natürlich holte mich, trotz Maske im ÖPNV und beim Einkaufen, schon in Woche 3 (m)eine (erste) Corona-Infektion auf den Boden der Tatsachen, nachdem eine depressive Episode es vergeblich versucht hatte. Also Fieberträume, Punkte an Raufasertapete zählen und dabei die selbstbestimmten und bewegungsreichen Tage noch mehr vermissen, als zuvor im Modus Bett-Küche-Büro-Küche-Bett. Seit gestern dann endlich deutliche Besserung und heute: Sonne! Egal wie sehr die Lunge bergan bei -6°C auch rebellierte, ich musste raus und ungeweinte Tränen taten selbiges, ob der Schönheit von Natur und Wohlgefühl in eben dieser. 🥲

Link zum Post | Meta: , , , ,  | 03-12-2023


Verwoben leben.

Regenwahrscheinlichkeit von 97%. Doch der Lieblingsplatz am Fuße des Kandels geht immer. Zwei Stunden lang das regelmäßige Klopfen des Regens auf der Kapuze gespürt. Zugleich sehr viele Eindrücke (und Halbwissen) aus dem wunderbaren Buch „Verwobenes Leben“ von Merlin Sheldrake im Kopf. Schmetterlings-Tramete und Nebelgrauer Röteltrichterling, (Herbst)Rotfußröhrling und Riesenschirmling in der Hand, unter der Nase und unterm Messer. 🍂

Link zum Post | Meta: , , , , ,  | 12-11-2023

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Hey, ich bin Oli Lou! Ich lebe in Frei­burg, bin All­rounder*in in den Be­reichen Medien, Kommuni­kation und Betriebs­wirt­schaft und doku­mentiere hier meinen Blick auf die Welt.

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