Fotos und Gedanken
von
 Oli Lou Kramer


… auf den zweiten Blick.

Gerade komme ich von einem Kurzurlaub auf der Schwäbischen Alb zurück. Fotografische Begleitung hatte ich von meiner kleinen und – auf den zweiten Blick – heißgeliebten Sony RX100. Nach fast einem Jahr haben wir beide uns so richtig an uns gewöhnt. Es gibt nun, nach anfänglichem JPG-Fotografierens, doch ein RAW-Setup und zwei individuell konfigurierte Modi. Einmal Blendenprio auf 2.8 und einmal Zeitprio auf 1/25s. Das Objektiv fährt standardmäßig auf 35 mm aus und der Objektivring ist so konfiguriert, dass ich in die weiteren Brennweitenstufen (28, 50, 70 und 100 mm) hinein- bzw. hinauszoomen kann. Das ist im Grunde das ganze Setup. Das ist, wie ich die Kamera im Alltag und vor allem auf Radtouren, doch nun auch vermehrt auf Wanderungen nutze.

Selbstverständlich ist der Bildlook eine Kamera mit 1″-Sensor ein völlig anderer als der meiner Nikon D600 mit Vollformat-Chip. Und rein technisch steckt selbst mein iPhone 12 die kleine Sony in die Tasche. Doch diese Kamera hat so viel Charme – im Handling, in ihrer Präzision und vor allem in den Eigenheiten des Sensors im Rendering. Vieles davon bringt auch dieses Video zum Ausdruck (der ganze Kanal ist ungemein informativ, inspirierend und unterhaltsam 🤓) und diese kleine Bild-Auswahl soll einmal symbolisch für meine Begeisterung stehen. Licht und Schatten, die Randabschattung, das Rauschen sowie Schärfe und Unschärfe, insbesondere Bewegungsunschärfe. Jedes Bild spricht. 🌀

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Wie wunderschön das Leben ist und wie traurig! Wie sehr im Fluss, ohne Vergangenheit und ohne Zukunft, nur ein grenzenloses Jetzt.

James Clavell (Shōgun)

Link zum Post | Meta:  | 11-06-2024


Das Wort »Natur« ist keineswegs unschuldig; es ist das Markenzeichen einer Zivilisation, die alles daransetzt, Territorien massiv auszubeuten, als seien sie unbelebte Materie.

Baptiste Morizot (Philosophie der Wildnis)

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Regen(poncho)wetter.

Neue Wege kreuzten altbekannte, während sich der Schwarzwald von seiner mystischsten (und feuchtesten) Seite zeigte und das frische Grün dank bedecktem Himmel nur so leuchtete. Hirsche, Rehe und Kühe schauten uns an, als hätte man an diesem Ort, zu dieser Zeit nicht mit uns gerechnet.

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Ours is a culture and a time immensely rich in trash as it is in treasures. Sometimes it is a little hard to tell the trash from the treasure, so we hold back, afraid to declare ourselves.

Ray Bradbury (Zen in the Art of Writing)

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(Un)Spektakulär.

Es müssen nicht immer die spektakulärsten Strecken sein. Oftmals sind Weite in Kombination mit Wetter und Wind die eigentliche Attraktion. Da läuft man auch mal eben 14 Kilometer und kann danach, gut gelüftet, ins urbane Leben zurückkehren.

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Hey, ich bin Oli Lou! Ich lebe in Frei­burg, bin All­rounder*in in den Be­reichen Medien, Kommuni­kation und Betriebs­wirt­schaft und doku­mentiere hier meinen Blick auf die Welt.

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