— Das Wort »Natur« ist keineswegs unschuldig; es ist das Markenzeichen einer Zivilisation, die alles daransetzt, Territorien massiv auszubeuten, als seien sie unbelebte Materie.
Neue Wege kreuzten altbekannte, während sich der Schwarzwald von seiner mystischsten (und feuchtesten) Seite zeigte und das frische Grün dank bedecktem Himmel nur so leuchtete. Hirsche, Rehe und Kühe schauten uns an, als hätte man an diesem Ort, zu dieser Zeit nicht mit uns gerechnet.
— Ours is a culture and a time immensely rich in trash as it is in treasures. Sometimes it is a little hard to tell the trash from the treasure, so we hold back, afraid to declare ourselves.
Es müssen nicht immer die spektakulärsten Strecken sein. Oftmals sind Weite in Kombination mit Wetter und Wind die eigentliche Attraktion. Da läuft man auch mal eben 14 Kilometer und kann danach, gut gelüftet, ins urbane Leben zurückkehren.
Eigentlich habe ich es nicht so mit Schnee. Schon gar nicht Ende April, nachdem ich bereits drei Wochenenden in Folge in Shorts und T-Shirt unterwegs war. Dafür habe ich es umso mehr mit Kontrasten. Und die waren es, die mich heute zu einer Fototour rund um „meine“ über alles geliebten Zweribach-Wasserfälle motiviert haben. Meine Vorstellung von Kontrasten zwischen frischem, frühlingshaftem Grün und frischem Schnee wurde Realität und war allgegenwärtig. Wohin mensch auch sah, eine geradezu magische Kulisse umgab mich. 🤩
Den nicht vorhandenen Fußspuren nach zu urteilen, war ich die einzige Person, welche sich dieses Schauspiel heute Vormittag angesehen hat. Kaum hatte ich den höchsten Punkt der Wasserfälle erklommen, tauchte für wenige Minuten auch noch die Sonne auf und verwandelte die Szenerie. Von tiefstem Winter in kraftvolles Frühlingserwachen und wieder zurück – innerhalb von Sekundenbruchteilen. ✨
Mit der Sonne kam auch ein kleiner Temperaturanstieg. Viele der magischen Szenen des Aufstiegs waren beim Abstieg schon nicht mehr vorhanden. Dafür gab es mehr vom fies-feucht-kalten Schneematsch, welcher mir regelmäßig in den Nacken tropfte.
Diesmal unterwegs auf einer eher unspektakulären Route, die es mangels üblicher Wanderattraktionen (Wasserfall, Bannwald, Felsformationen, …) wohl kaum in einen Wanderführer schaffen würde. Doch die Natur hat geliefert. ✨ Den Wald durchleuchtende Sonnenaufgangsmystik, Abkühlungsnebel mit Nebelmeer à la Caspar David Friedrich und die ersten Frühlingshaften Details, die sich kontrastreich vom bald endenden Winter-Grau-Braun abheben.
It will have been one of the last bike rides of the year. It was also the first ride with my partner 1lennz on his own Brompton. On just over 50km through France we saw kingfishers, green woodpeckers and jays. We rode along turquoise canal waters, through soft winter light and under a sky of transflag colours. 🏳️⚧️
Der Sommer im Schwarzwald ist wunderschön. Der Frühling recht unspektakulär. Der Herbst eine einzige Farbenexplosion, deren Schönheit vollumfänglich aufzusaugen man nicht in der Lage ist. Und der Winter, vor allem ein eher warmer, ist einfach nur magisch. Unsere kleine Wanderung um die Spitze des Kandels kam mir vor, wie sich langsam entwickelnde Farbfotos. Mit jedem Meter erschlossen sich mir neue Details und die Farben wurden intensiver.
A little camera ended up in my pocket again. I used to have one years ago but sold it in the hunt of more Pixels. The original Sony RX100 (from 2012) is one of the best-selling digital cameras of all time, so you can buy it for very little money now. 📷
I think it’s only now, years later, that I can appreciate the genius of this versatile camera.
Hey, ich bin Oli Lou! Ich lebe in Freiburg, bin Allrounder*in in den Bereichen Medien, Kommunikation und Betriebswirtschaft und dokumentiere hier meinen Blick auf die Welt.